Das Schiffswrack auf Norderney

Huhu!

Solltet ihr einmal länger auf Norderney sein, dann empfehle ich eine schöne, interessante Wanderung zum alten Schiffswrack (Hm… ist ein Wrack nicht ohnehin schon alt? Egal…).

Also, ich war mit Frauchen alleine da. Und es war eine laaaange Wanderung. Frauchen ist ganz alleine mit dem Bus zum FKK-Strandabschnitt gefahren, damit sie schon möglichst weit in Richtung Wrack kam. Denn leider geht es irgendwann nur noch zu Fuß weiter. Selbst die Fahrräder müssen stehen bleiben. Frauchen hat sich entschieden schön am Strand entlang zu marschieren. Und wie toll war das am Anfang!

Herrliches Wetter, Sonnenschein (obwohl wechselhaftes Wetter angekündigt war) und Strand oder Wasser so weit das Auge reichte. Der Weg wurde immer länger und länger. Es gab viele Dinge zu betrachten, die das Meer an Land gespült hatte. Da Frauchen schon früh losgegangen war, waren dementsprechend nicht allzu viele Menschen unterwegs. Also, wer es einsam mag, sollte sich unbedingt einmal in dieses Abenteuer stürzen. Wer an der Wasserkante entlang schlendert braucht derweil auch schon mal etwas Mut, da ein wenig „wattenmeerähnliche“ Zustände herrschen.


Da war nicht immer klar, ob man in 100 m immer noch geradeaus laufen konnte.
Wer auf Fundsachen steht, wird bei dieser Tour auch belohnt. Überall liegen diverse Fundstücke herum. Allerdings wäre dann ein leerer Rucksack auch nicht schlecht.
Frauchen hatte Rucksack mit Essen, Trinken und Kamera bereits voll gefüllt und fing an, Flaschen und schöne Steinchen zu sammeln. Soll ich was verraten? Es hat nur ein Stück den Weg zurück geschafft.
Die Sonne brannte auf den Kopf. Da half auch ein umfunktionierter Schal als Kopftuch nicht wirklich. Nach ungefähr 2,5 – 3 Std. hatte sie endlich ihr Ziel erreicht. Gut, sie war vielleicht etwas langsamer unterwegs, weil sie ständig den Strand rauf und wieder runter gerannt ist, weil sie mal wieder irgendwas interessantes entdeckt hatte. Meist war es dann was völlig anderes als erwartet…

Aber endlich angekommen (und die Nachbarinsel deutlich sehend) gab es eine große Pause. Leider war es sehr windig, so dass die Speisen knirschend gewürzt waren. Aber direkt an diesem Strandabschnitt angeschlossen gab es eine Sandbank mit ganz vielen Seehunden! Ein etwas weitreichenderes Teleobjektiv wäre da auch nicht schlecht gewesen. Aber das wäre ja nun ein Grund da vielleicht doch noch mal wieder vorbei zu grooven! Na gut, so wie Frauchen jetzt gerade guckt, war das wohl keine gute Idee…

Im Landesinneren ging es dann wieder zurück. Viele kleine Wege, teilweise überflutet (nicht ganz so ungefährlich) und jede Menge Warnhinweise wegen Treibsandfelder. Da wurde Frauchen etwas mulmig so ganz alleine. Und manchmal musste ein Priel überquert werden. Aber sie hat es geschafft. Und Frauchen war mega platt. Da hat sie sich einfach mal etwas viel zugemutet. Aber am besten macht ihr euch selber ein Bild davon. Und ein schöner Sonnenuntergang entschuldigt ja vieles.

Also, auf geht´s. Eine Erfahrung ist es allemal.

Eure Klara-Bella

Ein Gedanke zu „Das Schiffswrack auf Norderney

  • 3. März 2018 um 17:36
    Permalink

    Andrea! Die Fotos sind wunderschön und erinnern mich sehr an Zuhause :‘) Die Abenteuertour zum Schiffswrack klingt sehr herausfordernd! Ich bin gespannt was für gemeinsame Wandertourenabenteuer uns in Oberstdorf erwarten! :’D

    Herzlichste Grüße
    aus Kanada

    Antwort

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