Meine Freundin auf der Käsealp

Was für verrückte Kollegen ich immer treffe…

Hoch oben auf der Käsealp habe ich sie getroffen. Zuerst ging es vom Oytal aus noch recht eben hinauf. Doch die Teerstraße zur Alp hin hatte es in sich.

Frauchen und Herrchen haben sich ein Rad ausgeliehen… Leider waren sie morgens etwas später beim Fahrradverleih (obwohl sie immer recht früh aufstehen) und haben keine Mountainbikes mehr, sondern normale Citybikes bekommen. Allerdings hatte sie dann der Ehrgeiz gepackt.

Über kleine Bächlein hinweg und an einem Wasserfall vorbei (den sie gar nicht wirklich bestaunt hatten, weil das Ziel oben anzukommen alle Hirnareale belegt hatte), kamen wir endlich an. Mir ging es gut. Ich werde ja (fast immer) im Rucksack mitgenommen 🙂

Oben angekommen, versperrte uns eine andere Kuh aber erst einmal den Weg.  Doch Herrchen, ganz mutig, schob sie sanft zur Seite. Frauchen hat da immer noch ein wenig Respekt vor, traut sich aber schon deutlich näher ran.

Und dann war da diese eine Kuh…

Obwohl ich auch eine Kuh bin, hatte ich ihren Dialekt einfach nicht verstanden. Sie muhte und muhte, lief von einer Seite auf die andere. Und wenn ich sage „lief“, dann meine ich „rannte“. Ich habe noch nie eine Kuh so rennen sehen. Aber warum hat sie das gemacht? Hatte sie jemanden gesucht? Hatte sie jemanden gewarnt? Frauchen hatte schon Angst, dass ein Gewitter aufzieht, das war gar nicht so unwahrscheinlich… Aber all ihre Mühe war wohl irgendwie umsonst, denn zum Schluss schaute sie ganz bedrückt aus.

Frauchen und ich müssen wohl „kuhisch“ lernen…

Bis zum nächsten Mal, eure Klara-Bella!